Datei:13Rappen-halbierung.jpg

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RĂŒckseite
Wegbeschreibung
Attest.
Weitere 13 Rp. Frankaturen.

2 Rp. grau, vollstĂ€ndige Marke nebst anhĂ€ngender Halbierung, je in vorzĂŒglicher Erhaltung mit besonders breiten RĂ€ndern, nebst normal geschnittener 10 Rp. blau, auf Drucksachen-Nachnahme-Adresse von St. Gallen 18. Sept. 1862 nach Hoffeld. Taxiert mit 30 Rp. Porto vom Absender, dies jedoch zu hoch in Unkenntnis der Tarife. Das normale Porto hĂ€tte 15 Rp. fĂŒr eine Drucksachen-NN der 2. Gewichtsstufe betragen (5 Rp. Porto, 10 Rp. NN), Es sind noch zweie weitere StĂŒcke einer 13Rp. Nachname bekannt. Ersteres aus der Corinphila Auktion 1928 und das zweite aus der Burrus Sammlung. Leider sind beide nur TeilstĂŒcke.
GemĂ€ss Herr Hermann (Experte und PrĂŒfer) solcher Frankaturen, ist die moderierte Frankatur zu 13 Rappen nur bis ende August 1862 gĂŒltig gewesen. Er vermutet, dass auf dem ZeitunngsstĂŒck der Rest der Frankatur verblieben ist.



Er schreibt hierzu:

Vielmehr dĂŒrfte es sich bei Ihrem Beleg um eine Teilfrankatur handeln. Das vollstĂ€ndige Porto wĂ€re entweder 20 oder 30 Rappen (wie vom Absender in Rechnung gestellt). Die fehlenden 7, bzw. 17 Rappen dĂŒrften sich auf der DS selbst befunden haben.
Die Variante mit dem Porto von 20 Rappen lĂ€ge dann vor, wenn der Absender einen Nachnahmeschein von 10 Rappen in bar gelöst und auch diesen Betrag beim EmpfĂ€nger nachgenommen hĂ€tte. Die (restlichen) 20 Rappen wĂŒrden sich dann zusammen setzen aus 10 Rappen fĂŒr eine DS von 250 bis 500 Gramm und 10 Rappen Provision fĂŒr das Inkasso einer Nachnahme bis zu 10 Franken. Bei der Variante eines Gesamtportos von 30 Rappen mĂŒsste es sich um eine DS ĂŒber 500 Gramm in den 2. Fahrpostkreis (5 bis 10 Wegstunden = SG - Hoffeld) plus die 10 Rappen Provision handeln. Vergleichen Sie hierzu Strubel-Handbuch, Seiten 540 f.

Herr Hermann fĂŒhrt also aus, dass es sich um eine Teilfrankatur handelt.

Es ist bekannt, dass eine solche Frankatur noch am 26 Sept. 1862 verwendung gefunden hat.

Es stellt sich die Frage, warum ausgerechnet eine halbierung verwendet wurde. Es könnte sein, dass der Absender diesen Abschnitt vorfranktiert hatte und daher der Rest der Frankatur am Postschalter ergĂ€nzt wurde. Betrachtet man nun den Zeitabschnitt der Frankatur war dies kurz vor der Ausgabe sitzenden Helvetia (1. Okt 1862). RĂŒckzug der Strubeli von den Postschaltern........ Es wĂ€ren demnach folgende Variationen möglich gewesen um die Frankatur auf 30 Rp zu ergĂ€nzen. der 15er Strubel war zu diesem Zeitpunkt (31.8.1862) ausser Kurs gesetzt. 10er Strubel, 5er Strubel, 2er Strubel.

Distanz: 20.5 Km. von St.Gallen ĂŒber Herisau, Degersheim nach Hoffeld.

Wegbeschreibung
Attest.
Weitere 13 Rp. Frankaturen.

sign.

  • Friedl

Attest

  • von der Weid

Auktion

  • Corinphila 2003 Ausruf 5000.- Erlös: 24'000.-
  • Corinphila 2003 Ausruf 15'000.-
  • Rauhut Auktion 129 / 2010 Ausruf: EUR 2500.- Erlös: EUR 2850.-

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aktuell22:34, 28. Aug. 2010Vorschaubild der Version vom 28. August 2010, 22:34 Uhr1'477 × 976 (303 KB)WikiAdmin (Diskussion | BeitrĂ€ge)2 Rp. grau, vollstĂ€ndige Marke nebst anhĂ€ngender Halbierung, je in vorzĂŒglicher Erhaltung mit besonders breiten RĂ€ndern, nebst normal geschnittener 10 Rp. blau, auf Drucksachen-Nachnahme-Adresse von St. Gallen 1861 nach Hoffeld. Taxiert mit 30 Rp. Por
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