Schweizer Briefmarken-Journal

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Herausgeber: AG. Gattiker & Cie., Rapperswil (St. Gallen)
61 Nummern inn 6 JahrgÀngen
Format : Oktavformat (27,3 cm hoch)
Text : deutsch/französisch

Probenummer, November 1888 8 Seiten
1. Jahrg., Januar-Dezember 1889 Nr. 1-12, 96 Seiten
2. Jahrg., Januar-Dezember 1890 Nr. 1-12, 94 Seiten
3. Jahrg., Januar-Dezember 1891 Nr. 1-12, 96 Seiten
4. Jahrg., Januar-Juli 1892 Nr. 1-7
5. Jahrg., August-Dezember 1892 Nr. 8-12 96 Seiten
6. Jahrg., Januar-Dezember 1893 Nr. 1-12 108 Seiten

Die Zeitung ĂŒberspringt einen Jahrgang und Ă€ndert die Redaktion. WĂ€hrend die Nr. 7 vom Juli 1892 noch die Bezeichnung IV. Jahrgang trĂ€gt, ist die folgende Nummer 8 vom V. Jahrgang.

Gedruckt wurde der VorlĂ€ufer der heutigen Schweizer Briefmarken Zeitung bis einschließlich Nr. 12/1890 von Hans Kirchhofer Die Nummern 1/1891 bis 5/1892 von J. Couchoud, Place Belair 12, Lausanne und der ganze Jahrgang 1893 wurde der Buchdruckerei Wackernagel in Basel ĂŒbergeben.

Von Anfang an war das Schweizer Briefmarken-Journal offizielles Organ der Philatelisten-Vereine von Luzern und Lausanne. Mit Nr. 2/1889 trat der Philatelisten- Club St. Gallen dazu. 1890 beschlossen die Vereine von Basel, Bern und Winterthur, 1892 der Philatelisten- Verein ZĂŒrich und 1893 mit Nr. 2 der Briefmarken-Verein Aarau, Philatelisten-Verein Biel und Einsiedeln diese Zeitung zu ihrem offiziellen Vereins-Organ zu ernennen. Als Abonnementspreis betrug bis Nr. 1/1891 fĂŒr die Schweiz 2.50 Fr und wurde nachher auf 3 Fr. erhöht.

Alle JahrgĂ€nge besitzen ein Inhaltsverzeichnis und die Nummer 2/1893 hat eine Beilage mit einem Programm der am 25. Juni bis 2. Juli 1893 im „Grossen Saale des BörsengebĂ€udes“ in ZĂŒrich durchgefĂŒhrten ersten internationalen Briefmarkenausstellung der Schweiz. Der GrĂŒnder Hans Kirchhofer hatte die Redaktion bis und mit Nr. 12 von 1891 inne. Von Nr. 1/1892 wird eine dreigliedrige Redaktionskommission, bestehend aus E. Weimann, A.PlĂŒss, v. Girsewald eingesetzt.

Die TĂ€tigkeit dieser Redaktions-Kommission drĂŒckte sich einzig und allein in der Aufschrift der Zeitung aus, indem der Titel abgeĂ€ndert wurde in « Herausgegeben unter der Leitung der Schweiz. Philatelisten-Vereine von Hans Kirchhofer in Lausanne Â». Diese Redaktions-Kommission amtete somit nur wĂ€hrend 5 Nummern und schon mit Nr. 1 von 1893 ĂŒbernimmt der Schweiz. Philatelisten-Verein Basel die Redaktion, nachdem an der Delegierten-Versammlung vom 20- November 1892 ZĂŒrich erklĂ€rt, die Redaktion absolut nicht mehr an die Hand nehmen zu können und VorschlĂ€ge laut werden, die Zeitung ĂŒberhaupt vollstĂ€ndig fallen zu lassen. Nach lĂ€ngerer Debatte erklĂ€rt sich der Philatelisten-Verein Basel bereit, die Zeitung auf ein Jahr provisorisch zu ĂŒbernehmen, wenn ihm wenigstens 250 Abonnenten Ă  Fr. 2.50 durch die schweizerischen Vereine garantiert werden. Auch dieser Wechsel drĂŒckt sich im Titel der Zeitung aus, wo ab Nr. 1 des 6- Jahrganges das « Schweiz. Briefmarken-Journal » zum « Organ des Zentralverbandes der Schweiz. Philatelisten-Vereine, herausgegeben vom Schweiz. Philatelistenverein Basel Â» wird. Gleichzeitig ist die Publikation offizielles Organ unseres Verbandes geworden und bis zum heutigen Tage geblieben, nachdem mit Nr. 1 des 7. Jahrganges der Titel wieder abgeĂ€ndert wurde in Schweizer Briefmarken Zeitung. Mit der ersten Nummer 1889 figuriert die Zeitschrift mit dem Untertitel „Journalsuisse de Timbrologie“, der bis zur Nr. 1/1893 beibehalten wurde.

Quellen[Bearbeiten]

  • Toni Abele: Die philatelistische Literatur der Schweiz. In: SBZ, 1945, S.32-34