Bahnhofsbrief

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Bahnhofsbreif der Schlafwagengesellschaft Cook in ZĂŒrich.

Ein Bahnhofsbrief bzw. eine Bahnhofssendung war eine spezielle Versandform fĂŒr Briefe, die vom Absender im Bahnhof direkt am Bahnpostwagen aufgegeben wurden und vom EmpfĂ€nger unmittelbar nach Ankunft des Zuges am Zielbahnhof in Empfang zu nehmen war.

Diese Briefe fanden unter anderem Verwendung fĂŒr Mitteilungen an das Bahnhofs und Zugspersonal. Diese Briefe hatten dann als Adresse einen sogenannten Laufzettel, welcher vermerkte wo der Brief ĂŒberll durch musste.

BerĂŒhmte Firmen die mit Bahnpostbriefen Arbeiteten waren Schalfwagen Reisegesellschaften wie die Gesellschaft Cook. Diese teilten den Bahnhöfen und dem Zugspersonal in dieser Form mit wie die Schlafwagen besetzt, resp. belegt sind.

Da die Post aber das Monopol an der Briefpostbeforderung besass, 
musste der Bahnhofsbrief, obwohl er nicht durch die Post 
befördert wurde, mit 30 Rp Frankiert und von einer Poststelle 
entwertet werden. Banhofsbriefe sind grosse Seltenheiten in der 
Philatelie.

Ein weiterer Dienst fĂŒr Bahnhofsbriefe, waren die Zeitungs-Bahnhofsbriefe.

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Referenz Karld Boeniger, Glarus / UPU1924 | Bahnhofsbriefe Deutschland und andere LĂ€nder