Baltische Staaten

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Der Begriff als solcher verdeckt, dass es sich um drei eigenstĂ€ndige Nationalstaaten mit unterschiedlichem historischem wie ethnischem Hintergrund handelt, deren heutige mehrheitliche Bevölkerungsteile (Esten, Letten und Litauer) Vorbehalte gegenĂŒber dieser Kollektivbezeichnung haben.

Stammt aus Wikipedia Diese deutsche Begriffsbildung hat ihren Ursprung in der deutschen Ostkolonisation des Mittelalters. Russland ĂŒbte zwar seit dem 18.Jahrhundert die dominierende politische Macht in seinen Ostseeprovinzen und ehemaligen Gebieten von Schweden und Polen aus, konnte jedoch nicht verhindern, dass sich die deutschsprachige Bevölkerung als eine Art Oberschicht herausbildete. Diese war bis Ende des Ersten Weltkrieges auch die wirtschaftlich und gesellschaftlich dominierende Bevölkerungsgruppe. Daneben bevölkerten noch die russischen, einheimischen und jĂŒdischen Bevölkerungsgruppen diese LĂ€nder im Baltikum. Stammt aus Wikipedia

Estland

75Rp Frankatur nach Estland / Russland
75Rp Frankatur nach Reval (heutiges Tallin) Estland / Russland
75Rp Frankatur nach Jewe Estland / Russland

Dieser Text ist noch unbearbeitet und stammt aus der Website der Arge Estland

Gegen Ende des Mittelalters unterwarfen Deutsche und DÀnen die Esten und christianisierten sie. 1346 verkaufte der dÀnische König Waldemar IV. Atterdag seinen Anteil am Land an den Deutschen Orden. Dieser herrschte bis 1561. Danach gehörte Estland zu Schweden. Die Skandinavier gestanden dem Land eine weit reichende Autonomie zu und fassten 1581 die Provinzen Harrien, Wierland, Jerwen und Wiek zum Herzogtum "Esthen" zusammen. Im Frieden von Nystad, 1721, musste Schweden Estland an Russland abtreten. Nach und nach beschnitten die Zaren die Rechte der Esten. Im 19. Jahrhundert verfolgten sie im Baltikum eine strikte Russifizierungspolitik.

Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges konnten die baltischen Staaten ihre UnabhĂ€ngigkeit erringen. Dass der neue Diktator in Moskau, Wladimir Iljitsch Lenin, den LĂ€ndern die Freiheit mehr oder minder geschenkt habe, gehört in das Reich der Legenden. Nirgendwo schwiegen die Waffen, auch in Estland nicht. Kurzzeitig war es von deutschen Truppen besetzt. Dann versuchte die Rote Armee, das Land unter Kontrolle zu bekommen. Doch estnische VerbĂ€nde wehrten sich erfolgreich. Zum ersten Jahrestag der UnabhĂ€ngigkeitserklĂ€rung vom 24./25. Februar 1918 stand kein Rotarmist mehr auf estnischem Boden. Zugleich operierte eine antibolschewistische, russische Armee von Estland aus. Kurzzeitig saß die "Nordwestrussische Regierung" in Tallinn (vormals Reval). 1919 löste sie sich auf. Am 2. Februar 1920 erkannte die Sowjetunion die estnische SouverĂ€nitĂ€t an.

Bereits 1919 hatten die Esten die Großgrundbesitzer enteignet. Die auch von spĂ€teren Regierungen nicht rĂŒckgĂ€ngig gemachte Maßnahme traf vornehmlich die Baltendeutschen, die seit der frĂŒhen Neuzeit an den Schalthebeln der Macht saßen. 1920 verabschiedete das Parlament eine moderne, demokratische Verfassung. Mit dem Gesetz zur kulturellen Selbstverwaltung erhielten die Minderheiten - Deutsche, Russen und Skandinavier - 1925 weitreichende Autonomie. Estland nahm damit eine Vorreiterstellung in Europa ein. In den dreißiger Jahren brach dann auch in Estland die Volksherrschaft zusammen. Konstantin PĂ€ts errichtete 1934 eine Einparteien-Diktatur der Bauernpartei. PĂ€ts' "autoritĂ€re Regierung", so die oftmals zu lesende Verniedlichung, blieb bis zum sowjetischen Einmarsch 1940 im Amt.

Sammelgebite bei Estland

1638 - 1710    Königlich Schwedische Post 
1710 - 1917    Zaristisch Russische Post (formal ab dem Frieden von Nystad 1721)
1803 - 1917    Russisches Gouvernement im Norden Estlands
1917           Russische Republik Estland
1918           Deutsche Besetzung im 1. Weltkrieg / Postgebiet des Oberbefehlshabers Ost
1918 - 1940    UnabhÀngige Republik Estland
1940 - 1941    Sowjetische Besetzung
1941 - 1944    Deutsche Besetzung 
1944 - 1991    Sowjetische Besetzung
seit 1991      UnabhÀngige Republik Estland (wiederhergestellt)

Und wie das so ist, aus allen LĂ€ndern diese Erde die Destination Estland.

Text stammt aus der Website der Arge estland:

Lettland

75Rp Frankatur nach Riga (Lettland damals Russisch besetzt)

Text stammt aus der Website von Wikipedia und ist noch unbearbeitet

Nach 1237 wurden die lettischen FĂŒrstentĂŒmer durch den Deutschen Ordensstaat erobert, welches zur Einwanderung von Deutschen fĂŒhrte.

Im Zuge der Reformation wurde Lettland lutherisch. Im 16. Jahrhundert geriet das Gebiet zunehmend unter den Einfluss von Schweden, im 17. Jahrhundert auch unter den Einfluss Polens. Im 18. Jahrhundert wurden einige Gebietsteile an Russland angegliedert.

Im 19. Jahrhundert und insbesondere Anfang des 20. Jahrhunderts begannen UnabhÀngigkeitsbestrebungen unter den Letten. Nach der Russischen Revolution wurde Lettland am 18. November 1918 von Russland unabhÀngig. Die Minderheitsgesetzgebung war zur damaligen Zeit relativ tolerant. Vom lettischen Parlament wurde die Flagge sowie das Wappen Lettlands geschaffen. Ab 1920 hatte Lettland neben Sowjetrussland mit immer mehr LÀndern diplomatische Beziehungen, darunter auch mit Deutschland, China und mit den USA.

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Litauen

Text stammt aus der Website von Wikipedia und ist noch unbearbeitet

Jogaila (polnisch: Jagiello) begrĂŒndete das Herrschergeschlecht der Jagiellonen (→Polnische Geschichte). Seinem Vetter ĂŒberließ er die Herrschaft ĂŒber Litauen und den GroßfĂŒrsten-Titel.

Die enge politische Einheit Polens und Litauens mĂŒndete 1569 in die Realunion von Lublin, die das Ende des eigenstĂ€ndigen Litauens bedeutete, nachdem der litauische Adel bereits in den voran gegangenen Jahrzehnten zunehmend unter den Einfluss der polnischen Kultur und Sprache gelangt war. So ging Litauen in den Zeiten der Reformation den polnischen Weg und blieb katholisch, wĂ€hrend das nördliche, deutsch beeinflusste Baltikum protestantisch wurde. Litauen blieb bis zu den polnischen Teilungen bei Polen und kam dann 1795 unter russische Herrschaft. Zwei polnisch-litauische AufstĂ€nde in den Jahren 1831 und 1863 wurden vom russischen Zaren blutig unterdrĂŒckt.

Der Erste Weltkrieg und die SchwĂ€chung des Russischen Reiches fĂŒhrten im Februar 1918 zur Ausrufung der unabhĂ€ngigen Republik Litauen, die nach KĂ€mpfen gegen Rote Armee und polnische Truppen auch durchgesetzt werden konnte. Hauptstadt war in dieser Zeit allerdings nicht der historische GroßfĂŒrstensitz Vilnius, sondern Kaunas, da das Vilniusser Gebiet von Polen besetzt war (1920-1939, 1923 vom Völkerbund anerkannt).

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