Mehrfachfrankaturen: Unterschied zwischen den Versionen

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Die [[Posttarife]] sind seinerzeit meistens nach Gewicht und Distanz festgesetzt worden. Die Gewichtsstufen wurden z.B. 15gr.- weiss (1 Loth) berechnet und der Brief kostete beim Wechsel in die nĂ€chst höhere Gewichtsstufe das Doppelte. so wurde dann vielfach statt einer Marke zwei oder entsprechend mehr StĂŒcke zur [[Frankierung]] verwendet. Es entstanden die [[Mehrfachfrankaturen]]. <br>
 
Die [[Posttarife]] sind seinerzeit meistens nach Gewicht und Distanz festgesetzt worden. Die Gewichtsstufen wurden z.B. 15gr.- weiss (1 Loth) berechnet und der Brief kostete beim Wechsel in die nĂ€chst höhere Gewichtsstufe das Doppelte. so wurde dann vielfach statt einer Marke zwei oder entsprechend mehr StĂŒcke zur [[Frankierung]] verwendet. Es entstanden die [[Mehrfachfrankaturen]]. <br>
 
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Dann gab es die ZufĂ€lle dass mitten in der Frankierung der Bogen der vorhandenen [[Briefmarke]] aufgebraucht war und derselbe nicht mehr vorhanden war, so wurde die gleiche Wertstufe einer anderen Marke die beriets gĂŒltigleit hatte verwnedet. Dies sind  dann wieder [[Mischfrankaturen]], allerding der eher seltenen Sorte.
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Es ist unbestritten, dass die Herstellung der Marken aufwendig war, betrachtet man die ersten [[Bundesmarken]], fĂ€llt auf, dass die Marken lediglich die Inlandporti abzudecken vermochten. Man kann davon ausgehen, dass die [[Rayon | Rayonmarken]] nicht fĂŒr den Gebrauch fĂŒr [[Auslandbriefe]] bestimmt waren. Bei den [[Strubel]] Marken wurde dann wenigstens das Porto fĂŒr das benachbarte Ausland berĂŒcksichtigt und spĂ€ter dann mit den 1.- Fr. Marken auch weitere. Hier sind die Briefe mit [[Mehrfachfrankaturen]], aber auch die [Mehrfarbenfrankature]n eine reizvolles Sammelgebiet. <br>
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Dann gab es die ZufĂ€lle dass mitten in der Frankierung der Bogen der vorhandenen [[Briefmarke]] aufgebraucht war und derselbe nicht mehr vorhanden war, so wurde die gleiche Wertstufe einer anderen Marke die bereits GĂŒltigkeit hatte verwendet. Dies sind dann [[Mischfrankaturen]], allerdings der eher seltenen Sorte.
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Bei den [[Mischfrankaturen]] unterscheiden wir die echten [[Mischfrankaturen]] und die unechten [[Mischfrankaturen]], welche dann als [[Buntfrankaturen]] bezeichnet werden. [[Buntfrankaturen]] sind Briefe mit Marken verschiedener Wertstufen, meist auch verschiedener Farben [[Mehrfarbenfrankaturen]], aber eben auch Marken verschiedener Perioden ([[Markenausgaben]]). Der Spezialist unterscheidet dann diese [[Buntfrankaturen]] und die [[Mischfrankaturen]] dadurch, dass eine [[Mischfrankatur]] erst als diese gilt, wenn die eine der verwendetene [[Markenserie]] am Postschalter nicht mehr erhÀltlich war.
  
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Es wir öfters als man glaubt eine Mischfrankatur als Merfachfrnaktur ausgegeben.
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Es wir öfters als man glaubt eine [[Buntfrankatur]] als [[Merfachfranktur]] ausgegeben.
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* Hier sienen genant die paare der Baslertaube aus den wleche aus den ZU 8 und 8a zusammengesetzt wurden.  
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* Hier seinen genant die [[paare der Baslertaube]] aus den welche aus den ZU 8 und 8a zusammengesetzt wurden.  
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* Hier sind die Strubeli genannt welche eine 22G und eine 22F beide 5 Rp braun  zeigen.
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* Hier sind die [[Strubeli]] genannt welche eine 22G und eine 22F beide 5 Rp braun  zeigen.
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* Bei den Sitzenden sind es die 10er blau mit den 10er rot, oder die 30er rot mit den 30er blau (unbekannt) wie auch die 1Fr. rotgold mit gelbgold.
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* Bei den Stehenden Helvetia ist mir derzeit ein Brief bekannt der Markannt ins Auge springt. Es handelt sich um die Buntfrankatur zweier 20 Rp. Marken verschiedener Marken auf einem Brief nach Madrid. Ein perfektes StĂŒck:

Aktuelle Version vom 3. Februar 2019, 12:27 Uhr

Die Posttarife sind seinerzeit meistens nach Gewicht und Distanz festgesetzt worden. Die Gewichtsstufen wurden z.B. 15gr.- weiss (1 Loth) berechnet und der Brief kostete beim Wechsel in die nĂ€chst höhere Gewichtsstufe das Doppelte. so wurde dann vielfach statt einer Marke zwei oder entsprechend mehr StĂŒcke zur Frankierung verwendet. Es entstanden die Mehrfachfrankaturen.

Es ist unbestritten, dass die Herstellung der Marken aufwendig war, betrachtet man die ersten Bundesmarken, fĂ€llt auf, dass die Marken lediglich die Inlandporti abzudecken vermochten. Man kann davon ausgehen, dass die Rayonmarken nicht fĂŒr den Gebrauch fĂŒr Auslandbriefe bestimmt waren. Bei den Strubel Marken wurde dann wenigstens das Porto fĂŒr das benachbarte Ausland berĂŒcksichtigt und spĂ€ter dann mit den 1.- Fr. Marken auch weitere. Hier sind die Briefe mit Mehrfachfrankaturen, aber auch die [Mehrfarbenfrankature]n eine reizvolles Sammelgebiet.

Dann gab es die ZufĂ€lle dass mitten in der Frankierung der Bogen der vorhandenen Briefmarke aufgebraucht war und derselbe nicht mehr vorhanden war, so wurde die gleiche Wertstufe einer anderen Marke die bereits GĂŒltigkeit hatte verwendet. Dies sind dann Mischfrankaturen, allerdings der eher seltenen Sorte. Bei den Mischfrankaturen unterscheiden wir die echten Mischfrankaturen und die unechten Mischfrankaturen, welche dann als Buntfrankaturen bezeichnet werden. Buntfrankaturen sind Briefe mit Marken verschiedener Wertstufen, meist auch verschiedener Farben Mehrfarbenfrankaturen, aber eben auch Marken verschiedener Perioden (Markenausgaben). Der Spezialist unterscheidet dann diese Buntfrankaturen und die Mischfrankaturen dadurch, dass eine Mischfrankatur erst als diese gilt, wenn die eine der verwendetene Markenserie am Postschalter nicht mehr erhĂ€ltlich war.

Es wir öfters als man glaubt eine Buntfrankatur als Merfachfranktur ausgegeben.

  • Hier seinen genant die paare der Baslertaube aus den welche aus den ZU 8 und 8a zusammengesetzt wurden.
  • Hier sind die Strubeli genannt welche eine 22G und eine 22F beide 5 Rp braun zeigen.
  • Bei den Sitzenden sind es die 10er blau mit den 10er rot, oder die 30er rot mit den 30er blau (unbekannt) wie auch die 1Fr. rotgold mit gelbgold.
  • Bei den Stehenden Helvetia ist mir derzeit ein Brief bekannt der Markannt ins Auge springt. Es handelt sich um die Buntfrankatur zweier 20 Rp. Marken verschiedener Marken auf einem Brief nach Madrid. Ein perfektes StĂŒck: