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Die [[sitzende Helvetia ungezĂ€hnt]], die bei den [[Sammler]]n allgemein als [[Strubel]]i bekannt ist und von den Bernern gerne auch[[TĂ€tschgringe]] genanntwird, wurde von [[Prof. Friedrich Voigt]], Direktor der [[MĂŒnchner MĂŒnzstĂ€tte]], angefertigt. Seine Vorlage als Stahlstich, lehnte sich stark an das damalige MĂŒnzbild (sitzende Helvetia mit Schild und Speer) an. In Bern verfĂŒgte man damals noch nicht ĂŒber die notwendigen Einrichtungen zur Erstellung von Reliefdrucken. Daher wĂŒrde fĂŒr den Druck der ersten Auflage dieser Marken, dann auch Robert Weiss, UniversitĂ€tsdruckerei in MĂŒnchen, unter der Kontrolle der bayrischen Postverwaltung, beauftragt diese zu erstellen. Bis mitte 1853 wurden 5 Millionen StĂŒck nach Bern geliefert und verausgabt. Ab Herbst 1854 beqgann die MĂŒnzstĂ€tte Bern mit dem Druck der Strubeli marken ,  
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Die [[sitzende Helvetia ungezĂ€hnt]], die bei den [[Sammler]]n allgemein als [[Strubel]]i bekannt ist und von den Bernern gerne auch[[TĂ€tschgringe]] genannt wird, wurde von [[Prof. Friedrich Voigt]], Direktor der [[MĂŒnchner MĂŒnzstĂ€tte]], angefertigt. Seine Vorlage als Stahlstich lehnte sich stark an das damalige MĂŒnzbild (sitzende Helvetia mit Schild und Speer) an. In Bern verfĂŒgte man damals noch nicht ĂŒber die notwendigen Einrichtungen zur Erstellung von Reliefdrucken. Daher wurde fĂŒr den Druck der ersten Auflage dieser Marken, dann auch Robert Weiss, UniversitĂ€tsdruckerei in MĂŒnchen, unter der Kontrolle der bayrischen Postverwaltung, beauftragt diese zu erstellen. Bis Mitte 1853 wurden 5 Millionen StĂŒck nach Bern geliefert und verausgabt. Ab Herbst 1854 begann die MĂŒnzstĂ€tte Bern mit dem Druck der Strubelimarken.  
  
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Die ersten Briefmarken der Schweiz erschiene noch gĂ€nzlich ohne Sicherheitsmerkmale. Mit den [[Helvetia]]-Marken (Strubeli) fĂŒhrte man die ersten Schutzmassnahmen gegen [[FĂ€lschungen]] ein. Es handelte sich dabei um ins Briefmarkenpapier eingearbeitete [[SeidenfĂ€den]] verschiedener Farben. Es war eine Erfindung von [[John Dickinson]] aus London, der dieses Verfahren auch patentieren liess. Daher heist das Papier der [[Strubeli]] Marken auch [[Dickinsonpapier]].
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Die ersten Briefmarken der Schweiz erschienen noch gĂ€nzlich ohne Sicherheitsmerkmale. Mit den [[Helvetia]]-Marken (Strubeli) fĂŒhrte man die ersten Schutzmassnahmen gegen [[FĂ€lschungen]] ein. Es handelte sich dabei um ins Briefmarkenpapier eingearbeitete [[SeidenfĂ€den]] verschiedener Farben. Es war eine Erfindung von [[John Dickinson]] aus London, der dieses Verfahren auch patentieren liess. Daher heisst das Papier der
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Mischfrankaturen mit Stubeli waren möglich mit den Rayon marken und den sitzenden Helvetia. Beides ist sehr rar, wobei die Rayon - Strubeli Mischfrankatur lediglich in knapp 50 Exemplaren zu finden ist.  
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Mischfrankaturen mit Stubeli waren möglich mit den Rayonmarken und den sitzenden Helvetia. Beides ist sehr rar, wobei die Rayon - Strubeli Mischfrankaturen lediglich auf knapp 50 Exemplaren zu finden sind.  
  
 
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Die [[halbierungen]] der [[Strubeli]] Marken sind ein spezielles Sammelgebiet, sie gehören aber auch in die normalen [[Strubeli]] Sammlungen. Bei den Halbierungen wird unterschieden zwischen, von der '''Post gewollt und akzeptierte halbierungen''', von der '''Post ungewollt aber akzeptierte halbierungen''' und von der '''Post nicht akzeptierte halbierungen'''.
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Die [[Halbierungen]] der Strubelimarken sind ein spezielles Sammelgebiet. Sie gehören aber auch in die normalen [[Strubeli]] Sammlungen. Bei den Halbierungen wird unterschieden zwischen von der '''Post gewollt und akzeptierte Halbierungen''', von der '''Post ungewollt aber akzeptierte Halbierungen''' und von der '''Post nicht akzeptierte Halbierungen'''.
  
 
In der Monografie von Herr Erhard Keller aus dem Jahre 1990 und den spÀter folgenden Nachtrag aus dem Jahre 2004, listet alle dem Author bekannten Halbierungen der Strubeli Marken auf.
 
In der Monografie von Herr Erhard Keller aus dem Jahre 1990 und den spÀter folgenden Nachtrag aus dem Jahre 2004, listet alle dem Author bekannten Halbierungen der Strubeli Marken auf.

Version vom 29. Juni 2013, 19:33 Uhr

Die einzelnen Ausgaben

Die sitzende Helvetia ungezĂ€hnt, die bei den Sammlern allgemein als Strubeli bekannt ist und von den Bernern gerne auchTĂ€tschgringe genannt wird, wurde von Prof. Friedrich Voigt, Direktor der MĂŒnchner MĂŒnzstĂ€tte, angefertigt. Seine Vorlage als Stahlstich lehnte sich stark an das damalige MĂŒnzbild (sitzende Helvetia mit Schild und Speer) an. In Bern verfĂŒgte man damals noch nicht ĂŒber die notwendigen Einrichtungen zur Erstellung von Reliefdrucken. Daher wurde fĂŒr den Druck der ersten Auflage dieser Marken, dann auch Robert Weiss, UniversitĂ€tsdruckerei in MĂŒnchen, unter der Kontrolle der bayrischen Postverwaltung, beauftragt diese zu erstellen. Bis Mitte 1853 wurden 5 Millionen StĂŒck nach Bern geliefert und verausgabt. Ab Herbst 1854 begann die MĂŒnzstĂ€tte Bern mit dem Druck der Strubelimarken.

Die ersten Briefmarken der Schweiz erschienen noch gĂ€nzlich ohne Sicherheitsmerkmale. Mit den Helvetia-Marken (Strubeli) fĂŒhrte man die ersten Schutzmassnahmen gegen FĂ€lschungen ein. Es handelte sich dabei um ins Briefmarkenpapier eingearbeitete SeidenfĂ€den verschiedener Farben. Es war eine Erfindung von John Dickinson aus London, der dieses Verfahren auch patentieren liess. Daher heisst das Papier der Strubelimarken auch Dickinsonpapier.

Papiersorten

MĂŒnchnerdrucke

Bernerdrucke

Die Farbtöne

Erstagsbriefe

Frankaturen

Frankaturen Inland

Porto fĂŒr Inlandfrankaturen

PortosÀtze der Strubel

Frankaturen nach Destinationen

destinationen

Porto fĂŒr Auslanddestinationen

PortosÀtze der Strubel

Strubeli Mischfrankaturen

Mischfrankaturen mit Stubeli waren möglich mit den Rayonmarken und den sitzenden Helvetia. Beides ist sehr rar, wobei die Rayon - Strubeli Mischfrankaturen lediglich auf knapp 50 Exemplaren zu finden sind.

Strubeli Mischfrankaturen mit Rayon Marken

Diese Frankaturvariante war nur wÀhrend 15 Tagen, vom 15.9.1864 - 30.9.1854, möglich. Mischfrankaturen#Rayon_mit_Strubel

Strubeli Mischfrankaturen verschiedener Strubeli Auflagen

Strubeli Mischfrankaturen gelten auch als Mehrfach, wenn es sich um gleiche Werte verschiedener Auflagen handelt. Aber auch Buntfrankaturen sind mit Strubelimarken als Mischfrankaturen möglich.

Strubeli Mischfrankaturen mit sitzender Helvetia gezÀhnt

Diese Frankaturvariante war wÀhrend 372 Tagen, vom 7.8.1862 - 31.7.1863, möglich. Strubel Mischfrankaturen[1]

Strubeli Halbierungen

Die Halbierungen der Strubelimarken sind ein spezielles Sammelgebiet. Sie gehören aber auch in die normalen Strubeli Sammlungen. Bei den Halbierungen wird unterschieden zwischen von der Post gewollt und akzeptierte Halbierungen, von der Post ungewollt aber akzeptierte Halbierungen und von der Post nicht akzeptierte Halbierungen.

In der Monografie von Herr Erhard Keller aus dem Jahre 1990 und den spÀter folgenden Nachtrag aus dem Jahre 2004, listet alle dem Author bekannten Halbierungen der Strubeli Marken auf.


Halbierungen

Das italien Provisorium

Drittelungen

Viertelungen

Entwertungen, Abstempelungen

Vorausentwertungen

Abarten

Besonderheiten

Grosse Einheiten