Datei:15er-Strubel-halbierung-Geneve18610621.jpg

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15er-Strubel-halbierung-Geneve18610621.jpg(600 × 481 Pixel, Dateigrösse: 252 KB, MIME-Typ: image/jpeg)
Attest

Strubel-Halbierung zu 7 1/2 Rp. 1857, 24B4.d. karminrot MICHEL FF 17-19-6. DFO V, Berner Druckperiode. Sehr seltene Strubel-Halbierung auf taxierter Streiband-Vorderseite GENEVE 21 JUNI 61 7 S (AW Gr. 116) nach PRUNTRUT. Anerkannte Teilfrankatur auf dekorativer Streifband-Vorderseite mit interessanter Nachtaxierung.

TaxerklĂ€rung: Tarifperiode 01.01.1852 - 30.06.1862 Da die Streifbandeinlage fehlt, ist eine abschliessende Interpretation nicht möglich. Wahrscheinlich ist die folgende Taxen-ErklĂ€rung: Das Striefband enthielt ein Buch (Drucksache) welches der Autor (bzw. Verlag) einem grösseren Personenkreis als "Hommage de l'auteur" (vgl. Text ĂŒber der Adresse) zustellte. Aufgrund der 7 1/2 Rp. Frankatur durfte das Gewicht der Drucksache zwischen 8 bis 32 Lot (125 bis 500 Gramm) gelegen haben (= 3. Drucksachen Gewichtsstufe). HierfĂŒr sah das Posttaxen-Gesetz ab dem 21. Exemplar eine moderierte Taxe von 7 1/2 Rappen (HĂ€lfte der ordentlichen Taxe von 15 Rappen fĂŒr die ersten 20 Exemplare) fĂŒr Sendungen in den 1. und 2. Briefkreis (bis 10 Wegstunden = 48 Km) vor.

Die Postweg-Distanz Genf - Puntrut betrug jedoch 43 Wegstunden. Der moderierte Tarif (der 3. Gewichtsstufe). FĂŒr diesen 3. Briefkreis (ĂŒber 10 Wegstunden) kostete 15 Rappen. Somit fehlten noch 7 1/2 Rappen. Dieser Fehlbetrag wurde zu lasten des EmpfĂ€ngers zuerst auf 5 Rappen ab-, spĂ€ter auf 10 Rappen aufgerundet. GemĂ€ss klarer Weisung der Postverwaltung waren solche Markenteilungen aber nicht zulĂ€ssig (vgl. Vermerk unter dem unteren Rand der Marke "timbre nul") FĂŒr Drucksachen galt zudem ein Vorauszahlungs-Obligatorium. Nicht (oder nicht genĂŒgend frankierte) Drucksachen wurden zwar trotzdem befördert, jedoch zum Tarif der Briefpost. Diese hĂ€tte in unserem Fall 60 Rappen betragen (= Mindest Fahrpost-Taxe fĂŒr Brief ab 5 1/2 bis 32 Lot ĂŒber eine Distanz von mehr als 40 Wegstunden) -> vgl. Strubel Handbuch 2005, Seite 534.


Der EmpfÀnger Professor Xavier Kohler. Porrentry (Suisse) "i.e. Xavier Kohler Puntrut 1823 - 1891 ibid"[Bearbeiten]

1846 - 1864 Lehrer am Puntruter Gymnasium (1854 wegen Kritik an der konservativen regierung entlassen, 1855 wieder eingestellt) Kohler wirkte an der Umwandlung der Institution in einer Kantonsschule mit und war 1860 Joseph Trouillats Nachfolger als Bibliothekar, 1869 - 1889 war er Konservator der Archive des ehemaligen Bistums Basel. 1866 -18__ sass er als liberaler im Berner Grossen Rat 1883 - 1884 im verfassungsrat (....).


Quelle:[Bearbeiten]

Histoire du College de Porrentruy.

Fotoattest

  • R. Berra-Gautschy (2012).


Auktion

  • GĂ€rtner Juni 2013 Ausruf 12'000.-

1857, STRUBEL DIAGONALE HALBIERUNG der 15 Rp. rosa, 2.Berner Druck, blauer Seidenfaden und dickes Papier auf Briefvorderseite mit K1 "GENEVE 21 JUIN 61" nach Porrentruy, die Halbierung der 15 Rp. Marke war als 7,5 Rp. Wert fĂŒr moderierte Massen-Sendungen gedacht, wurde hier aber nicht anerkannt, daher hds. "Timbre nul" und roter Taxvermerk "10". Die Marke ist nur unten rechts kurz berĂŒhrt, sonst vollrandig und in farbfrischer und einwandfeier Erhaltung, ebenso ist die Briefvorderseite in erstaunlich frischer und einwandfreier Erhaltung. LAUT KELLER-HANDBUCH IST NUR EINE WEITERE HALBIERUNG DER 15 RAPPEN BEKANNT UND SOMIT EINE DER SELTENSTEN STRUBEL HALBIERUNGEN ÜBERHAUPT. Zumstein Handbuch LP.

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aktuell17:33, 11. Mai 2013Vorschaubild der Version vom 11. Mai 2013, 17:33 Uhr600 × 481 (252 KB)WikiAdmin (Diskussion | BeitrĂ€ge)thumb|Attest 1857, STRUBEL DIAGONALE HALBIERUNG der 15 Rp. rosa, 2.Berner Druck, blauer Seidenfaden und dickes Papier auf Briefvorderseite mit K1 "GENEVE 21 JUIN 61" nach Porrentruy, die Halbierung der
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