Mischfrankaturen, unerkannte Seltenheiten: Unterschied zwischen den Versionen

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Wer hier also nur die [[Mischfrankaturen]] der Strubeli mit Rayon oder die Strubeli mit sitzender Helvetia gezĂ€hnt meint, ist fehl am Platz. Diese Frankaturen kennt doch heute fast jeder und die meiste Sammler trĂ€umen nicht einmal davon, sowas in der Sammlung zu haben, weil es schlicht unbezahlbar ist. Es ist allgemein bekannt das bei der Beschaffung von solchen Frankaturen nicht mehr einfach die Portokasse reicht, sondern eine prall gefĂŒllte Geldbörse notwendig ist.
 
Wer hier also nur die [[Mischfrankaturen]] der Strubeli mit Rayon oder die Strubeli mit sitzender Helvetia gezĂ€hnt meint, ist fehl am Platz. Diese Frankaturen kennt doch heute fast jeder und die meiste Sammler trĂ€umen nicht einmal davon, sowas in der Sammlung zu haben, weil es schlicht unbezahlbar ist. Es ist allgemein bekannt das bei der Beschaffung von solchen Frankaturen nicht mehr einfach die Portokasse reicht, sondern eine prall gefĂŒllte Geldbörse notwendig ist.
  
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Doch was ist mit den [[Mischfrankaturen]] die die meisten nicht beachten. Die [[Mischfrankaturen]] der Sitzende Helvetia mit der Stehenden Helvetia, diese sind sehr selten zu finden, es sollen ca: 50 StĂŒck bekannt sein.
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Auch die [[Mischfrankaturen]] der sitzenden Helvetia mit Ziffermarken ist sehr selten zu finden. Man spricht hier von ca 200 Briefen die bekannt sind.
 
Auch die [[Mischfrankaturen]] der sitzenden Helvetia mit Ziffermarken ist sehr selten zu finden. Man spricht hier von ca 200 Briefen die bekannt sind.
  
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Referenzen
 
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* Winterstein
 
* Der Briefpostverkehr Schweiz - Ausland 1459 - 1907 / Richard SchÀfer / BirkhÀuser Verlag 1995
 
* Der Briefpostverkehr Schweiz - Ausland 1459 - 1907 / Richard SchÀfer / BirkhÀuser Verlag 1995
 
* Altschweiz - Was nicht im Katalog steht / Joshua BĂŒhler / Verlag Zumstein 1968
 
* Altschweiz - Was nicht im Katalog steht / Joshua BĂŒhler / Verlag Zumstein 1968

Version vom 15. November 2009, 19:11 Uhr

Mischfrankatur Strubel sitzende Helvetia
Mischfrankatur Strubel sitzende Helvetia
Mischfrankatur Strubel sitzende Helvetia
Mischfrankatur Strubel sitzende Helvetia
Mischfrankatur Strubel sitzende Helvetia
Seltene Mischfrankatur sitzende Helvetia mit Stehender Helvetia.
Seltene Mischfrankatur sitzende Helvetia mit Ziffer.
selten Mischfrankatur Stehende Helvetia mit sitzender Helvetia mit Schwert.
Seltene Mischfrankatur sitzende Helvetia mit Schert mit Stehender Helvetia und Brustbild inkl UPU1924 auf 5Rp TĂŒblibrief als Express Flugpost eingeschrieben aufgegeben.
Seltene Mischfrankatur sitzende Helvetia mit Ziffer
Mischfrankatur Stehende Helvetia mit Helvetia Brustbild
Einfarben Mehrfach-Mischfrankatur, gleicher Wertstufen. Sehr selten
5 Farben Mischfrakatur von Herisau nach USA
10 versch Werte an rare Destination.

Mischfranakaturen, sind ein wenig beachtetes Sammelgebiet und daher unerkannte seltenheiten. Da stellt sich die Frage warum dies so ist. Bestehende Sammlungen werden doch gerne mit besonderen Mischfrankaturen aufgepept. Dennoch ist es so, dass viele Sammler sich in keiner Weise bewusst sind, was eine seltene Mischfrankatur ist. Manchem Sammler wĂŒrde es gut tun seine sitzende helvetia Briefe mal nach Mischfrankaturen weisses Papier mit blau rot gefasertem Papier zu durchsuchen. Solche Kombinationen gehören bereits zu der besonders seltenen Art und hinterlassen bereits einen viel besseren Eindruck, bei einer VorfĂŒhrung seiner SchĂ€tze, lĂ€sst sich doch etwas besonderes ĂŒber einen solchen Brief erzĂ€hlen, dass dieser Brief mit zwei Marken Frankiert wurde, bei welchem das Ausagbedatum ĂŒber 10 Jahre unterschied hatte. Die ersten sitzenden Helvetia wurden 1862, 1867 erfolgte eine Zweitausgabe mit FarbĂ€nderung und die letzte Ausgabe auf Faserpapier im Jahr 1882, gĂŒltigkeit hatten alle bis 30. Sept 1883....

Wer hier also nur die Mischfrankaturen der Strubeli mit Rayon oder die Strubeli mit sitzender Helvetia gezĂ€hnt meint, ist fehl am Platz. Diese Frankaturen kennt doch heute fast jeder und die meiste Sammler trĂ€umen nicht einmal davon, sowas in der Sammlung zu haben, weil es schlicht unbezahlbar ist. Es ist allgemein bekannt das bei der Beschaffung von solchen Frankaturen nicht mehr einfach die Portokasse reicht, sondern eine prall gefĂŒllte Geldbörse notwendig ist.

Doch was ist mit den Mischfrankaturen die die meisten nicht beachten. Die Mischfrankaturen der Sitzende Helvetia mit der Stehenden Helvetia, diese sind sehr selten zu finden, es sollen ca: 30 StĂŒck bekannt sein. Auch die Mischfrankaturen der sitzenden Helvetia mit Ziffermarken ist sehr selten zu finden. Man spricht hier von ca 200 Briefen die bekannt sind.

Oder was ist mit den Mischfrankaturen der Stehenden Helvetia und den Ziffernmarken, beide waren bis 31. Dez. 1924 GĂŒltig. Diese sind zwar hĂ€ufig zu finden (ausser der 3 Franken Wert) und preislich im normalen Ramen geblieben. Dennoch, in einer Sammlung macht sich sowas schon gut.

Mischfrankaturen der sitzenden Helvetia mit Schwert und stehende Helvetia sind wiederum extrem selten zu finde. Davon sollen ca 30 Briefe bekannt sein. Seltenheiten die nur wenige kennen und auf die man kaum achtet. Daher derzeit noch recht gĂŒnstig an Auktionen zu haben.

Wiederum die Mischfrankaturen der UPU 1900 mit stehender Helvetia, da weiss heute jeder, das sowas eher selten zu finden ist. Und wenn diese Mischfrnakatur dann auch noch mit einer 3.- Fr. stehenden Helvetia ist, dann ist das eine von 5 bekannten Frankaturen dieser Kombination.

SelbstvestĂ€ndlich kann man auch Selteneiten finden die sich die meisten Sammler sich nicht leisten können. Wir haben bereits erwĂ€hnt, dass Rayon Marken mit Strubel Mischfrankturen oder Kantonals mit Rayon, zu den rarsten Frankaturen ĂŒberhaupt gehören. Doch es gibt Dinge die man selber kaum in den Fingern hat, lediglich vom hören Sagen weiss man dass es sowas gibt. Von den Basler Tauben sind 2 verschiedene Typen bekannt. 3 Frankaturen mit dieser Mischfrankatur zweier verschiedener Baslertauben sind bekannt, bedenken Sie dass nur wenige Briefe bekannt sind mit Paaren der Baslertaube, davon sind 3 solche mit Mischfrankaturen, also gute 30%. Im VerhĂ€ltnis zu den Basler Taube Paare Briefen gar nicht so selten. Im VerhĂ€ltniss zu anderen Mischfrankaturen jedoch immer noch ein Bruchteil dessen.

Referenzen

  • Winterstein
  • Der Briefpostverkehr Schweiz - Ausland 1459 - 1907 / Richard SchĂ€fer / BirkhĂ€user Verlag 1995
  • Altschweiz - Was nicht im Katalog steht / Joshua BĂŒhler / Verlag Zumstein 1968
  • Zumstein Spezialkatalog 2000 / Zumstein / Verlag Zumstein 2000
  • Sammlung RKU Bilder und Texte