UPU 1900 Letzttag Frankaturen: Unterschied zwischen den Versionen

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* H. HĂ€feli / Vortrag Ruffi + UPU 1900
 
* H. HĂ€feli / Vortrag Ruffi + UPU 1900
 
* A. Dörflinger SBZ Artikel 10.2006
 
* A. Dörflinger SBZ Artikel 10.2006
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* [[UPU 1900]]
  
 
[[Kategorie:Schweiz]]
 
[[Kategorie:Schweiz]]

Version vom 28. September 2011, 07:18 Uhr

Letztagstempel

Letzttagstempel an Poststellen auf seltenem BriefstĂŒck mit 78Ab, 78Ca, 78Cc, aus der Forster Sammlung.
Letzttagstempel als Posteinwurfsendung

GemĂ€ss Postreglement war der letzte zu verwendete Tag der UPU 1900 Marken am Postschalter der Montag 31.12.1900. Danach durften diese Marken weder herausgegeben noch sonstig Postalisch Verwendet werden. Der Psotschalter hĂ€tte spĂ€ter verwendete Marken austaxieren (durchstreichen) mĂŒssen, weiter durften solche Maren nicht mehr gestempelt werden.

Eine Ausnahme bildeten die Posteinwurfsendungen. Briefe die an öffentlichen BriefkĂ€sten eingeworfen wurden. Die Marke hatte Ihre GĂŒltigkeit bis zum 31.12.1900 Mitternach. Dies bedeutete dass wenn die Leerung der BriefkĂ€sten erst am 1.1.1901 erfolgte, musste die UPU 1900 von der Post noch abgestempelt werden. So ist nach einem Artikel von A. Döflinger in der SBZ dieser Letzttagstemepel erklĂ€rbar.


KuriositÀten

Postalische Verwendun nach GĂŒltigkeit ?

KuriositĂ€ten sind dann Briefe mit UPU 1900 die nach dem 1.1.1901 abgestempelt wurden. Erstens hĂ€tte der Postbeamte diese Marken nicht abstempeln dĂŒrfen, Dieser Breif hĂ€tte nachtaxiert werden mĂŒssen un der EmpfĂ€nger hĂ€tte das porto dann zahlen mĂŒssen. Es ist bis heute ungeklĂ€rt was hĂ€tte geschenen mĂŒssen, wenn die Post einen Briefkasten statt am 1.1.1901 erst am 2.1.1901 geleert hĂ€tte, wĂ€re dann die Marke noch gĂŒltig gewesen? Die Post konnte dem Versender nicht nachweisen dass der Brief nach dem 31.12.1900 eingeworfen wurde, demnach hĂ€tte sie den Brief akzeptieren mĂŒssen.

Der nebenan abgebildete Brief, ist eine solche KuriositÀt, denn er wirft einige Fragen auf die so nicht beantwortet werden können.

- Abstempelung der Marken vom 2.1.1901 (ein Tag nach Verwendungsmöglichkeit)
- Die UPU Marke hĂ€tte an diesem Tag nicht gestempelt werden dĂŒrfen
- Der Brief ist kein Charge, was das Porto von 20Rp rechtfertigen wĂŒrde.
- Der Brief trĂ€gt keine Gewichtsvermerk, könnte aber ĂŒbergewichtig gewesen 
  sein.
- Der Breif könnte auch schlicht ĂŒberfrankiert sein, allerding warum ist 
  die UPU marke gestemeplt.
- Eine weiter ErklĂ€rung: Der Postbeamte bemerkte zu spĂ€t, nachdem er die ungĂŒltige 
  UPU Marke gestempelt hatte, dass diese ungĂŒltig war, und klebte eine Ziffer Marke 
  fĂŒrs Porto bei und stempelte diese, vergass aber die UPU Marke durchzustreichen 
  / Auszutaxieren.


Postalische Verwendung nach GĂŒltigkeit, aber um 5Rp. ĂŒberfrankiert.

Eine weitere KuriositÀt ist dieser am 5.3.1901 abgestempelte Brief nach Mannheim. Posteinwurfsendung kann hier ausgeschlossen werden.

- Abstempelung der Marken vom 5.3.1901 ĂŒber 2 Monate nach der 
  Verwendungsmöglichkeit
- Die UPU Marke hĂ€tte an diesem Tag nicht gestempelt werden dĂŒrfen.
- Der Brief ist mit 5Rp ĂŒberfrankiert.
- Eine weiter ErklÀrung: Der Postbeamte bemerkte zu spÀt, nachdem 
  er diese 
  gestempelt hatte, dass die UPU ungĂŒltig war, und klebte eine 
  Stehende Helvetia Marke fĂŒrs Porto bei, vergass aber die UPU 
  Marke durchzustreichen / Auszutaxieren.
- Doch warum wurde dem Brief nur eine 5Rp UPU Marke beigeklebt? 
  Das Porto fĂŒr UPU hĂ€tte 25 Rp betragen.


SBZ Artiekel ĂŒber letztag UPU 1900

SBZ Artiel vom 10.2006 von A. Dörflinger



Referenzen

  • H. HĂ€feli / Vortrag Ruffi + UPU 1900
  • A. Dörflinger SBZ Artikel 10.2006

Links