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[[Datei:20erOrange-halbierung-taxiert-001.jpg|thumb|350px|right|Das Porto von Chene nach Zofingen war 10 Rp. die Frankatur wurde nicht akzeptiert (AFFR: INSUFF.) und der Brief lief als unfrnakierter Brief und wurde mit 15 Rp. taxiert, welche der EmpfÀnger zu zahlen hatte.]]
 
[[Datei:20erOrange-halbierung-taxiert-001.jpg|thumb|350px|right|Das Porto von Chene nach Zofingen war 10 Rp. die Frankatur wurde nicht akzeptiert (AFFR: INSUFF.) und der Brief lief als unfrnakierter Brief und wurde mit 15 Rp. taxiert, welche der EmpfÀnger zu zahlen hatte.]]
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Das Porto von 10 Rp. wurde durch eine halbierte 20 Rp. Marke der Ausgabe Sitzende Helvetia gezĂ€hnt beglichen. Die Postanweisung No 68 vom 7.8.1862 "zur Ausgabe neuer Frankomarken"  untersagte in Artikel 7 die Verwendung halbierter Marken ausschliesslich. Das war auch schon zur Strubel Zeit so, nur weil das Porto von 3 Rp. fĂŒr Drucksachen nach Italien welches ab Juni 1862 angewendet wurde, nicht durch eine Marke gedeckt werden konnte, musste man eine Ausnahmebewilligung zur Halbierung der 2 Rp. Strubel Marken machen, bis die 3 Rp. Marken der neuen Ausgabe Sitzende Helvetia gezĂ€hnt ab 1. Okt.1862 zur VerfĂŒgung standen. Auch wenn der 3 RĂ€ppler VerspĂ€tung hatte, fĂŒr den Sammler war es ein GlĂŒck, denn die Ausnahme verlĂ€ngerte sich bis die 3 Rp Marken zur VerfĂŒgung standen. Solche Frankaturen mit 1 1/2  2 Rp. Strubel Frankaturen findet man hier [[https://www.philawiki.org/index.php/Strubel_Halbierungen]].
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Das Porto von 10 Rp. wurde durch eine halbierte 20 Rp. Marke der Ausgabe Sitzende Helvetia gezĂ€hnt beglichen. Die Postanweisung No 68 vom 7.8.1862 "zur Ausgabe neuer Frankomarken"  untersagte in Artikel 7 die Verwendung halbierter Marken ausschliesslich. Das war auch schon zur Strubel Zeit so, nur weil das Porto von 3 Rp. fĂŒr Drucksachen nach Italien welches ab Juni 1862 angewendet wurde, nicht durch eine Marke gedeckt werden konnte, musste man eine Ausnahmebewilligung zur Halbierung der 2 Rp. Strubel Marken machen, bis die 3 Rp. Marken der neuen Ausgabe Sitzende Helvetia gezĂ€hnt ab 1. Okt.1862 zur VerfĂŒgung standen. Die 3 Rappen Marke hatte dann noch VerspĂ€tung, was fĂŒr den Sammler ein GlĂŒck war, denn die Ausnahmebewilligung verlĂ€ngerte sich bis die 3 Rp Marken zur VerfĂŒgung standen. Solche Frankaturen mit 1 1/2  2 Rp. Strubel Frankaturen findet man hier [[https://www.philawiki.org/index.php/Strubel_Halbierungen]].
 
Es sind von diesen ca. 50 StĂŒck bekannt, doch nur zwei welche nach dem 1. Okt. 1862 Verwendung fanden. Doch zurĂŒck zu den Sitzenden Helvetia gezĂ€hnt.   
 
Es sind von diesen ca. 50 StĂŒck bekannt, doch nur zwei welche nach dem 1. Okt. 1862 Verwendung fanden. Doch zurĂŒck zu den Sitzenden Helvetia gezĂ€hnt.   
 
Betrachten wir die erhalten gebliebene Briefe [[https://www.philawiki.org/index.php/Sitzende_Helvetia_Halbierungen]] aus der Zeit der Sitzenden Helvetia gezĂ€hnt vom 1.Okt.1862- Sept. 1883, mit halbierten Marken, so ist es erstaunlich, das mehr StĂŒcke mit halbierten Marken bekannt sind, welche nicht beanstandet wurden, als solche die richtigerweise hĂ€tten austaxiert werden mĂŒssen mit dem Stempel AFFR: INSUFF: um dann mit dem Portosatz fĂŒr unfrankierte Briefe, hĂ€tten taxiert werden sollen. Der hier vorgestellte Brief ist eine solche Frankatur, absolut VorschriftsmĂ€ssig behandelt und auch noch in hervorragender QualitĂ€t. Ein AusnahmestĂŒck der Extraklasse, welches mal fĂŒr zwei Jahre einen Abstecher in eine fremde Sammlung machte. Allerdings nicht, ohne dass ich mir ein RĂŒckkaufsrecht habe schriftlich geben lassen. Nun ist der Brief wieder in der Sammlung "philawiki".
 
Betrachten wir die erhalten gebliebene Briefe [[https://www.philawiki.org/index.php/Sitzende_Helvetia_Halbierungen]] aus der Zeit der Sitzenden Helvetia gezĂ€hnt vom 1.Okt.1862- Sept. 1883, mit halbierten Marken, so ist es erstaunlich, das mehr StĂŒcke mit halbierten Marken bekannt sind, welche nicht beanstandet wurden, als solche die richtigerweise hĂ€tten austaxiert werden mĂŒssen mit dem Stempel AFFR: INSUFF: um dann mit dem Portosatz fĂŒr unfrankierte Briefe, hĂ€tten taxiert werden sollen. Der hier vorgestellte Brief ist eine solche Frankatur, absolut VorschriftsmĂ€ssig behandelt und auch noch in hervorragender QualitĂ€t. Ein AusnahmestĂŒck der Extraklasse, welches mal fĂŒr zwei Jahre einen Abstecher in eine fremde Sammlung machte. Allerdings nicht, ohne dass ich mir ein RĂŒckkaufsrecht habe schriftlich geben lassen. Nun ist der Brief wieder in der Sammlung "philawiki".

Version vom 14. Januar 2023, 10:06 Uhr

Willkommen bei [Philawiki], Aktuelles zu Wissen was bei Philatelie Sache ist.

Philatelie und Internet sind heute stark verbunden. Viele Sammler, von welchen wir nichts wissen, suchen sich Ihre Informationen im Internet zusammen, wĂ€hrend die Philatelisten-Vereine immer weniger Mitglieder vorweisen könne und damit dem Verband welchen Sie angehören die Finanzielle UnterstĂŒtzung die er benötigt um seinen Aufgaben gewachsen sein zu können. In den letzten 20 Jahren habe die Onlineplattformen wie das philawiki, philaworld, Schweizer Online-Spezial-Katalog, verschiedene Briefmarken-Foren, aber auch Verkaufsplattformen wie Ebay, Ricardo und Delcampe, die Funktion der Vereine ĂŒbernommen. Sie betreuen Ihre Mitglieder teils besser als dies die Vereine je konnten und haben den Vorteil OmniprĂ€sent zu sein. Zeitlich unabhĂ€ngig kann ich mich im Internet bei verschiedenen Plattformen informieren und es sind mir kaum Grenzen gesetzt. Leider haben es die Vereine, aber auch der Verband verpasst Ihre InternetprĂ€senz so auszubauen, dass die Mitgliederzahlen hĂ€tten erhalten werden können. Denn entgegen der vorgefassten Meinung vieler VereinsprĂ€sidenten, das Briefmarkensammeln sei nicht mehr attraktiv genug, sind die Besucherzahlen auf Onlineplattformen in den letzten Jahren förmlich explodiert. Wir sprechen von rund 10'000 bekannten Sammlern in der Schweiz, die nirgends zentral erfasst sind. Hochgerechnet aufgrund einer Weltweiten Anlayse aus den AuktionshĂ€usern mĂŒsste es in der Schweiz rund 40'000 Sammler von Briefmarken geben. Tot ist hier also noch gar nichts. Aber der Sammler hat sich verĂ€ndert, er sammelt bewusster. Er sammelt selten nach Katalog, sondern der Hype geht oftmals in Richtung geschichtlich hinterlegt. Auch die Zeit der Traditionellen Sammler wird irgendwann wieder aufleben, sobald sich diese intensiver mit der Materie befassen, werden sie vom Katalogsammeln abkommen und zu Spezialsammlern werden, die sich Ihre Kenntnisse selbst ĂŒber das Internet angeeignet haben. Der Katalog ist sicher eine StĂŒtze, doch mehr kann er nicht bieten. Nicht unterschĂ€tzen darf man die Prontmedien, die sich immer noch grosser Beliebtheit erfreuen. FĂŒr die Schweizer Philatelie gibt es derzeit folgende Printmedien.

Das Philawiki hat selbstverstÀndlich auch einen Twitter Account: twitter/philawiki

Ausstellungstermine und Treffpunkte

21-24 Nov. 2024 ZUBRA2024 / Zurzach Stufe II / Tag der Briefmarke: Webseite
14-17 Mai 2025 NABA2025/ Biel/Bienne Nationale Briefmarkenausstellung / Multiratelare-Stufe I (Die Ausstellung findet mangels Platz in Bern statt)


Schon gewusst?


Auktionen Schweiz

24. Feb. 2024 Forster Philatelie, Visques Live Auktion.
1. MĂ€rz 2024 Leandra Honegger Briefmarken, Lausen Live Auktion.
21. MÀrz 2024 Philatélie Cuche SA, Chézard-St-Martin Live Auktion.
21-23 MĂ€rz 2024 Pilatusmail AG, Horw Live Auktion.

Vorsicht FÀlschungen / VerfÀlschungen im Verkauf

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  • derzeit keine bekannt


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